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Mehr Kinderschutz durch Haaranalyse

Haaranalyse AM UKE: Untersuchung von Kindern substanzabhängiger Eltern

Seit vielen Jahren engagiert sich Hamburg macht Kinder gesund für den Hamburger Kinderschutz. So leistete der Verein bereits 2006 die Anschubfinanzierung für das heute etablierte Kinderkompetenzzentrum (Kinder-KOMPT) am rechtsmedizinischen Institut des UKE, wo Kinder und Jugendliche mit Verdacht auf Misshandlung, sexuellen Missbrauch oder Vernachlässigung durch speziell geschulte Ärzte untersucht werden.

Bei dem aktuell von Hamburg macht Kinder gesund geförderten Projekt am Kinder-KOMPT handelt es sich erneut um eine Anschubfinanzierung: Es geht um ein erweitertes Untersuchungsangebot für Kinder substanzabhängiger Eltern. Im Mittelpunkt steht die Haarproben-Analyse.

Zum Hintergrund: Bis zu 2,6 Mio. Kinder und Jugendliche leben in Deutschland wenigstens zeitweise mit substanzabhängigen Eltern unter einem Dach. Die damit verbundenen Formen der Kindesvernachlässigung und Gefahr, dass die Kinder mit den Substanzen in Kontakt kommen, müssen objektiv untersucht werden. Die Haaranalyse dient wesentlich dieser Objektivierung, um im nächsten Schritt den betroffenen Familien frühzeitig Unterstützung anzubieten.

Nach Ablauf der Projektlaufzeit soll die Bedeutsamkeit der Haaranalysen dokumentiert und in eine Folgefinanzierung durch die Sozialbehörde überführt werden. Erwartet wird, dass in Zukunft eine große Zahl betroffener Kinder aufgedeckt und geschützt werden kann.

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